Big 5 for live

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Schon seit Ewigkeiten bin ich ein großer Fan von John Strelecky. Er schreibt aus meiner Sicht wunderbare Bücher über den Sinn des Lebens, beziehungsweise, wie wir diesen finden können. Dabei sind es keine Ratgeber Bücher im eigentlichen Sinne, sondern eher „Geschichten“, die einfach nur zum Denken anregen können. Genau aus diesen Gründen lese ich auch jedes Buch, das ich von ihm besitze, mehr als einmal. Eigentlich lese ich diese sogar sehr regelmäßig, da ich gefühlt jedes Mal etwas neues entdecke, das mir weiterhilft.

Müsste ich mich auf drei Bücher von ihm einschränken, wären es definitiv die folgenden:

Diese Bücher haben mir einige, für mich wichtige, Dinge gelehrt. Unter anderem, dass ich mich mit dem „Zweck der Existenz“ [ZDE] auseinandersetze. Der entgegen der ersten Annahmen nicht zwingend was mit dem allgemeinen „Sinn des Lebens“ zu tun haben muss. Der ZDE ist tatsächlich etwas sehr Persönliches. In meinem Fall lautet dieser „Hilf anderen ihr inneres Leuchten zu finden.“ Was für mich beschreibt, dass ich anderen gerne helfe zu wachsen und ihre innere Stärke zu sehen.

Diese Bücher erklären aber auch die „Big 5 for live“. Welche als Gegenstück zu den Big 5 einer Safarie (dieses sind Elefant, Nashorn, Kaffernbüffel, Löwe und Leopard), die 5 größten Ziele in deinem Leben beschreiben sollen, welche du UNBEDINGT erlebt haben willst, bevor du stirbst.

Nach der Philosophie aus den Büchern wäre es, nachdem man die Big 5 für sich erlebt hat nicht mehr schlimm zu sterben, da man die 5 wichtigsten Dinge/Erfahrungen in seinem Leben gesehen/erfahren hat. Natürlich kann, und sollte, man die Big 5 immer wieder neu „auffüllen“. Allerdings erlebe auch ich in meinem Umfeld viele Menschen, die nicht einen dieser Big 5 wirklich nachgehen würden. Geschweige denn, dass ihnen klar ist, was denn ihre Big 5 sind.

„ME“-Time

Im Juni 2022 hatte ich eine Woche, wo ich jeden Tag komplett verplant war. Aufstehen, arbeiten, danach Unternehmungen oder treffen mit Menschen. Versteht mich nicht falsch, das waren alles tolle Momente, die ich nach der Arbeit hatte. Trotzdem habe ich danach gemerkt, dass ich mich „leer“ fühle und „ME-Time“ brauche. Die Woche darauf habe ich mich nur für Einkäufe und dergleichen außer Haus bewegt. Habe keine „Mini-Wochenziele“ gesetzt und habe einfach daheim langsam meine Batterien wieder aufgeladen. Zufälligerweise habe ich in der Zeit auch mal wieder das Buch „Das Café am Rande der Welt“ gelesen und dabei sind mir verschiedene Themen in meinem Leben aufgefallen.

Die wichtigsten davon sind aus meiner Sicht:

  • Ich hetze seit Jahren als „Jahresziele“ immer irgendwelchen Skills oder Erledigungen hinterher, jedoch selten oder gar nicht Erlebnissen
  • Ich werde mich am Ende meines Lebens mehr daran erinnern, was ich erlebt habe, als was ich alles kann
  • Ich hetze durch mein Leben, immer nach „mehr“ ohne genau zu wissen wonach und wozu.

Vielleicht keine „Weltbewegenden“ Erkenntnisse. Aber für mich doch von sehr großer Bedeutung. Auch habe ich noch nicht die abschließende Lösung für mich gefunden, habe aber die ersten Schritte dafür unternommen.

Meine Big 5

Aufgrund dieser Erkenntnisse habe ich kurz Urlaub, der eh geplant war (für Fotografie der Milchstraße) dazu ausgeweitet, mir auch Gedanken über diese Themen zu machen. Überhaupt über mein Leben, wie es im Allgemeinen weitergehen soll, was Priorität in meinem Leben haben soll und was nicht. (Spoiler, die ganzen Handy-Mini-Games sind es nicht 😉 ) Zudem hatte ich schon vor einiger Zeit meine alten Big 5 gelöscht und nie neue gefunden. Das war also das neue Hauptziel meines Ausflugs.

Auch bei diesen Big 5 bin ich mir nicht sicher, ob es die „Finalen“ Big 5 sind, aber das ist ja das schöne, man kann/darf diese anpassen je nachdem wie sich das Leben entwickelt. Diese sind aber auch zeitgleich größer und wichtiger als meine Bucketlist. Für mich ist der größte Unterschied. Dinge die „nur“ auf der Bucketlist stehen, sind „ganz nett“ zu erleben. Wenn ich das aber nicht erlebe, dann halt nicht. Die Themen auf meiner „Big 5 for live“ Liste hingegen sind absolute Wanna do´s die ich unbedingt erleben möchte. Demnächst werde ich dazu wohl auch eine eigene Unterseite auf diesem Blog dafür einrichten und dann über gegebenenfalls erlebte Big 5 berichten.

Hier also meine aktuellen Big 5:

  • Die Milchstraße mit bloßen Augen sehen (und Fotografieren)
  • Bagpack Reisen für mehr als 7-14 Tage außerhalb von Deutschland
  • Fallschirmspringen (am besten alleine, also kein Tandem)
  • Im Meer Tauchen mit einer lebendigen Unterwasserwelt
  • Mit Delphinen schwimmen

Falls ihr euch wundert, warum da drauf steht, dass ich die Milchstraße sehen will, obwohl ich genau das doch bei meinem Ausflug machen wollte. Na ja, das hat leider nicht geklappt, im Sommer ist es wohl deutlich schwieriger, dass es dunkel genug dafür ist, daher wird es da einen neuen Versuch geben, solange bis es klappt.

Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, was euer „Zweck der Existenz“ sein könnte, oder was eure „Big 5“ sein könnten. Auch wenn ihr das ganze vielleicht nicht so genannt habt? Lasst mich gerne in den Kommentaren davon hören.

Bis bald, Maximo M.

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