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Wie ihr in meinem Blogbeitrag Sturz und Verzweiflung lesen konntet ging es mir Anfang des Jahres nicht wirklich gut. Aktuell bin ich -trotzt Corona Einschränkungen- Schrittweise auf dem Weg der mentalen Besserung. (Körperlich habe ich stark zugenommen, dazu aber ein anderes Mal.)
Für mich ist es enorm wichtig, dass ich gewisse Dinge in meinem Leben mache. Zum Beispiel Tagebuchschreiben, Lesen, Sport. Diese -und einige andere Dinge- sind für mich wichtig, damit ich einen -für mich- positiven Tagesablauf habe. Wenn es mir schlecht geht, merke ich wie ich einiges davon nicht mehr mache (zum Beispiel Sport), dafür andere Dinge viel öfter mache (zum Beispiel Alkohol trinken).
Auf diese Art habe ich mich im Laufe dieses Jahres an einem Punkt gebracht, wo ich kaum noch meinen guten Gewohnheiten nachgegangen bin, dafür aber umso mehr schlechte Angewohnheiten aufgetaucht sind. Das ist auch einer der Gründe warum zum Beispiel mein Gewicht so deutlich zugelegt hat. Genauer habe ich am 6.11.19 77,3KG gewogen und habe bis zum 14.3.20 10,9KG zugelegt. Damit hatte ich an dem Tag ein Maximalgewicht von 88,2KG.
Genauso hat es sich aber auch auf alle anderen Bereiche in meinem Leben ausgewirkt, nur dass sich Emotionale Stabilität nicht so einfach in Zahlen ausdrücken lässt.
Aber der heutige Blogpost soll nicht zeigen wie es mit mir „Bergab“ ging, sondern was mir aktuell hilft langsam wieder in meine Bahnen zu kommen.
HabitBull
Ich verwende in meinem Leben einige Apps. Wie ich finde machen einige dieser Apps das Leben echt leichter. Heute möchte ich euch HabitBull vorstellen. (iOS/Android) Alles, was ich zeige, ist aus der Android Version kopiert.
In HabitBull kann man sich viele verschiedene Gewohnheiten eintragen. Etwas, dass ich natürlich auch auf einem Blog machen könnte. Allerdings bin ich als IT-Nerd froh, wenn ich dafür kein Papier in die Hand nehmen muss. Diese Gewohnheiten kann ich nach verschiedenen Parameter tracken ((Ja/Nein)/Mit einer Nummer/Daten von GoogleFit). Ich persönlich nutze jedoch nur die (Ja/Nein) Variante. Wenn eine neue Angewohnheit angelegt wird, wird auch gefragt, wie lange diese durchgehalten werden soll, bevor diese archiviert wird. Außerdem kann ich angeben, wie viele Tage pro Woche beziehungsweise Zeitabschnitt mit geschafft markiert werden müssen, damit es als ein durchgehender Streak gewertet wird.
Wenn dann ein paar Gewohnheiten angelegt sind, sieht es wie folgt aus:
Zudem kann man weiter unten in der App sich auch anzeigen lassen, wie groß der aktuelle Streak ist. Wie lange man maximal pro Gewohnheit schon durchgehalten hat und wie hoch die Erfolgsquote für diese Gewohnheit ist.
Wozu dafür eine App
Wie schon erwähnt, könnte man sagen, dass es dafür keine App braucht. Wenn ich etwas wirklich möchte dann schaffe ich es auch so.
Nunja, wenn es mir nicht gut geht, wenn viel los ist und aus tausend anderen Gründen, vergesse ich immer wieder, woran ich mich halten möchte. Diese App hilft mir dabei mich täglich daran zu erinnern, ob ich so gelebt habe wie ich es möchte, oder ob ich mich gehen lasse. Zudem motiviert es mich durchzuhalten.
Einen 1-Tages Streak abzubrechen ist für mich nicht schlimm. Einen 30-Tage Streak hingegen schon. Und bei einer kleinen Streak Serie versuche ich es wenigstens langsam zu steiger. Und wenn jeder Streak nur 1 höher ist als der Streak davor gibt mir auch das ein gutes Gefühl.
Effektiv ist die App wahrscheinlich nur eine Mentale-Krücke um mich auf den richtigen Weg zu bringen beziehungsweise, um mich dort zu halten. Die „Arbeit“ dafür muss ich ja immer noch selbst machen.
Dennoch hilft mir persönlich diese App immer mehr zurück zu meinen guten Gewohnheiten zu kommen und weiter weg von meinen schlechten Gewohnheiten. Daher ist meine Hoffnung, dass es vielleicht auch einer/einem von euch helfen kann.
Wenn du andere Strategien hast um deine Gewohnheiten aufzubauen, wie machst du das? Schreib mir gerne in den Kommentaren dazu. Ich lerne gerne neue Wege kennen die mir -und vielleicht auch anderen- helfen könne.
Dein Max
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