Selfdevelopment

Jeder in seiner eigenen Blase2 min read

Wir haben sicher alle schon mal davon gehört. Das manche Leute in ihrer eigenen Blase leben.

Doch heute ist mir dieser Zustand mal wieder extrem Bewusst geworden.

Zu beginn möchte ich kurz erklären was ich mit dieser „Blase“ denn eigent­lich meine.

Diese Blase ist für mich ein kleiner Bereich den wir um uns selbst herum bilden.

Menschen die sich total in der Welt des Gaming verlieren, kennen sich dort extrem tief aus. Sind auf den neuesten Stand zu diesem Thema und haben auch den ein oder anderen Insider Joke, den nur Gamer verstehen. Fragen zum Thema Kraft­sport können dabei aller­dings schon wieder so weit außerhalb ihrer Welt sein. Das Sie noch nicht einmal darüber nach­denken.

Einen Kraft­sportler hingegen zu fragen wann das neue Spiel XY erscheint ist meistens genauso an der falschen Adresse.
Natürlich gibt es hier Ausnahmen, aber ich denke, dass klar wird was ich sagen möchte.

Von außen macht es auf mich den Eindruck, als ob die meisten Menschen mehrere dieser Blasen zusammen bringen. Zum Beispiel gibt es ja auch Gamer, die sich gut mit Kraft­sport auskennen.

Vor einigen Jahren, war ich noch ein Mensch, der sich von solchen Blasen fern­ge­halten hat.
Ich war Gamer, Sportler, Tänzer, habe mich kreativ betätigt und auch sonst gerne über alles mögliche geredet nur, um neue Gebiete kennen­zu­lernen.

In den letzten Jahren hat sich das bei mir zumindest geändert.
Inzwi­schen bin ich nur noch in sehr wenigen Blasen unterwegs.
Über meine „Blasen“ infor­miere ich mich immer weniger. Meist geht es dann nur noch um eine einzige.

Was bedeutet, dass ich mich im letzten Jahr viel mit Poly­amorie ausein­an­der­ge­setzt habe. Aktuell bin ich dafür viel im Wissen­schaft­li­chen (Physik) Bereich unterwegs und lasse mir da neues erzählen.

Stimmt natürlich nicht 100%ig. Für meinen Job lerne ich IT Dinge, außerdem bin ich auch verein­zelt mit anderen Themen konfron­tiert. Aber nicht weit genug, als dass ich das als „Blase“ bezeichnen könnte.

Nun stellt sich mir die Frage. Ob es denn eher von Vorteil ist sich auf ein paar wenige Blasen zu konzen­trieren. Um dort einfach eine deutlich größere tiefe zu erreichen.
Oder ob es eher nach­teilig ist, weil dadurch die Sicht­weise sehr einge­schränkt wird. Ich denke, dass ich dadurch ein wenig die Fähigkeit verloren habe, mir Themen aus dem Blick­winkel von verschie­denen Gruppen anzusehen.
Das wiederum macht mich sehr überzeugt von meiner Sicht­weise und zu einem schlechten Kommu­ni­ka­ti­ons­partner.

Einen Abschluss zu dem Thema habe ich für mich noch nicht gefunden. Bin hier noch dabei mir meine Meinung zu bilden.
Freue mich aber natürlich über den Input aller, die hier lesen.

Wie siehst du die Thematik? Kennst du deine Blasen? Und wenn ja möchtest du erzählen, welches „deine Blase“ ist?

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