Shorts – Was bedeutet BDSM

BDSM ist ein weites Spektrum, das viele unter­schied­liche „Akti­vi­täten“ umfasst. Darunter fallen zum Beispiel Fesse­lungen, Dominanz und Macht­spiele, Ernied­ri­gungen und derglei­chen.

Die verschie­denen Facetten von BSDM sind so weit fassend, dass eine voll­stän­dige Aufzäh­lung aller Varia­tionen nahezu unmöglich ist. Daher möchte ich in diesem „Short“ nur auf die grund­le­gende Bedeutung eingehen.

Wichtig dabei, auch wenn BDSM durch „Fifty Shades of Gray“ viel mehr Bekannt­heit erlangt hat, dass dieser Film kein gutes Beispiel dafür ist. Gerade weil hier der Konsent zu kurz kommt und auch das eigent­liche BDSM Spiel mehr auf einen Anfänger als einen Profi hinweist, dazu aber in einem anderen Artikel mehr.

## Wofür steht BDSM

Je nachdem wie erfahren du bist, weißt du viel­leicht schon, dass BDSM eine Abkürzung ist. Weißt du aber auch schon, dass die Buch­staben teilweise mehrere Bedeu­tungen haben? Hier eine kurze Defi­ni­tion, wofür die Buch­staben stehen.

### B

Das **B** steht für **Bondage**. Wobei **Bondage** eine Praxis ist, in der jemand in seiner Bewe­gungs­frei­heit einge­schränkt wird. Ob dieses nun mit Seilen, Ketten, Manschetten, Tape, Frisch­hal­te­folie oder anderen Mate­ria­lien geschieht, ist dabei erst einmal nicht wichtig.

### D

Das **D** steht für **Disziplin** und steht für ein Spiel in welchem ein:e Partner:in erzogen wird. Hierbei wird gewünschtes Verhalten belohnt und uner­wünschtes Verhalten bestraft. Die Regeln hierbei, was erwünscht und uner­wünscht ist, variiert von Person zu Person. Ebenso sind die Belohnung und Bestra­fung sehr indi­vi­duell. Eine Belohnung könnte sein, dass die Part­ner­person Sex bekommt. Eine Bestra­fung könnte hierbei sein, die Verfeh­lung mittels Schlägen zu bestrafen.

### DS

**D** und **S** stehen zusammen für **Dominanz und Unter­wer­fung** (Im Engli­schen **D**ominance and **S**ubmission).

Dabei steht **Dominanz** für die Ausübung von Macht, Kontrolle oder eben Autho­rität über eine Part­ner­person. Dabei übernimmt die dominante Person die Führung über die ausge­übten Hand­lungen und bestimmt die Regeln des Spiels. Hierbei kann die Dominanz sowohl physisch als auch emotional sein.

**Unter­wer­fung** (Submis­sion) ist hierbei genau das Gegen­stück. Wobei man die Macht und Kontrolle an die dominante Person abgibt und sich dieser unter­ordnet. Damit akzep­tiert die submis­sive Person die Anwei­sungen und Entschei­dungen der domi­nanten Person.

Wichtig hierbei. Es gibt auch soge­nannte „Brats“. Diese sind zwar submissiv, rebel­lieren aber dennoch gegen die Anwei­sungen der domi­nanten Person. In dem Wissen, dass die Strafe dafür folgen wird. Auch hierzu wird es einen eigenen Artikel geben.

### SM

**SM** gehört auch wieder zusammen und steht für **Sadismus** und **Maso­chismus**.

**Sadismus** ist die Freude und erotische Lust daran, anderen Schmerzen hinzu­zu­fügen oder diese zu ernied­rigen. Als auch diese leiden zu lassen und zu quälen.

**Maso­chismus** ist wieder das Gegen­stück dazu. Die Freude und erotische Lust, eben dieses zu empfangen.

## BDSM kennen­lernen

BDSM und die Kinky Welt drumherum kann sehr spannend sein, wenn einem dieses gefällt. Dabei ist es egal, ob du dir „nur“ eine Klei­nig­keit davon heraus­suchst, die dir Spaß machst. Oder ob du den Sprung mitten rein in das Kinky Leben machst und alles auspro­bierst. Wichtig ist aller­dings, dass du dich der Sache in deinem eigenen Tempo annäherst.

Oftmals ist es auch eine gute Idee, Dinge nicht einfach blind auszu­pro­bieren, sondern dich erst einmal zu infor­mieren. Worauf muss man dabei achten, was sind die Gefahren.

Denn egal wie viel Spaß BDSM bereiten kann. Manche Praktiken sind gefähr­lich, gerade dann, wenn du nicht weißt, was du da machst.

Wenn du Fragen zu einem Thema hast, schreib gerne in den Kommen­taren oder mir direkt und ich werde dir helfen das Thema so gut wie möglich zu beant­worten.