BDSM

Was für BDSM Toys gibt es – Elektro Play – Teil 111 min read

Entdecke die schockende Welt des Electric Play mit einem Neon Wand!

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Hey, schön, dass Du hier bist! In diesem Beitrag geht es um Electric Play mit einem Neon Wand – eine faszi­nie­rende Art der Stimu­la­tion, die Elek­tri­zität nutzt, um prickelnde Empfin­dungen und sichtbare Funken zu erzeugen. Wenn Du neugierig auf diese Form der Stimu­la­tion bist, bist Du hier genau richtig. In diesem Leitfaden werde ich Dir alles Wissens­werte über den Neon Wand und teile des Zubehörs erklären. Außerdem auch ein paar Techniken zur Stimu­la­tion und natürlich die wich­tigsten Sicher­heits­maß­nahmen erklären.

Ein Blick hinter die Kulissen: Was du über den Neon Wand wissen solltest und wie du ihn anwenden kannst

Ein Neon Wand ist ein Gerät, das für Elektro Play verwendet wird. Es nutzt eine Art von Elek­tri­zität (hohe Spannung bei niedriger Strom­stärke), um Funken oder Plasma-Entla­dungen zu erzeugen, die auf der Haut und dem Körper des Empfän­gers sichtbar sind. Neon Wands sind in der Regel aus einem Griff, welcher mittels Kabels mit der Steckdose verbunden wird, und einem abnehm­baren Kopf aufgebaut. Der Kopf besteht norma­ler­weise aus einem Glasstab, welcher verschie­dene Formen haben kann, der mit Edelgas gefüllt ist. Alter­nativ gibt es auch Aufsätze, die einer „Peitsche“ gleichen, oder eine Metall­platte haben, welche den Körper selbst zum Spiel­in­stru­ment macht, doch dazu gleich mehr.

Electric Play selbst ist eine Art von BDSM-Spiel, bei der die Elek­tri­zität zur Stimu­la­tion verwendet wird. Es gibt noch weitere andere Arten von Elektro Play Toys, aber der Neon Wand ist besonders aufregend, da dieser nicht nur die Haut und die Nerven­enden stimu­liert, sondern auch sichtbare Funken erzeugt. Wenn der Glasstab des Neon Wands die Haut berührt, kann es zu einer prickelnden Empfin­dung kommen. Einige Leute genießen auch das Auslösen von Funken auf ihrem Körper oder das Erzeugen von Licht­bögen zwischen ihrem Körper und dem Neon Wand.

Zusam­men­fas­send ist ein Neon Wand ein elek­tri­sches Stimu­la­ti­ons­spiel­zeug, mit dem du prickelnde Empfin­dungen und sichtbare Funken auf deinem Körper erzeugen kannst. Es ist wichtig, den Neon Wand sicher zu verwenden und sich langsam an die Stimu­la­tion zu gewöhnen, um ein ange­nehmes und unbe­schwertes Elektrik Play-Erlebnis zu genießen.

Histro­isch haben sich Neon Wands aus den Violet Wands, siehe weiter unten, entwi­ckelt. Diese wurden laut Wikipedia Anfang des 20. Jahr­hun­derts von Nikola Tesla entwi­ckelt. Die Nutzung für Elektro Play hat sich vornehm­lich ab den 1990er Jahren entwi­ckelt.

Neon Wand VS. Violet Wand

Kurz sei erwähnt, dass es auch Violet Wands gibt. Diese machen im Prinzip dasselbe wie ein Neon Wand sind aber „Mecha­nisch“ aufgebaut, im Gegensatz zum Neon Wand welcher über Schalt­kreise funk­tio­niert. Durch diesen Unter­schied sind Violet Wands oftmals teurer. Laut meinen Recher­chen sind Violet Wands „stärker“, was die elek­tri­schen Schläge angeht, dahin­ge­hend habe ich aber bisher keine Erfahrung. Sollte euch das näher inter­es­sieren, empfehle ich euch das entspre­chend zu recher­chieren. Hier wollte ich es nur der Voll­stän­dig­keits­halber erwähnt haben.

Sicherheit geht vor: Tipps und Hinweise für einen sicheren Umgang mit dem Neon Wand

In der heutigen Zeit sind die meisten elek­tri­schen Geräte derart gestaltet, dass es bei „normalem“ Gebrauch zu keinen Problemen kommen sollte. Dennoch gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten. Denn auch wenn der Neon Wand sehr sicher gestaltet ist, ist und bleibt er ein elek­tri­sches Gerät, das prin­zi­piell gefähr­lich sein kann. Von dem, was ich durch meine Recher­chen gelesen habe, und den Erfah­rungen, die ich selbst gesammelt habe, sind die meisten Gefahren eher unwahr­schein­lich. Dennoch bitte ich euch darum, sämtliche Gefahren immer im Auge zu behalten. Wie so oft gilt, lieber Vorsicht als Nachsicht.

Besonders wichtig sind die Sicher­heits­hin­weise, welche der Hersteller, in meinem Fall Kinklab, hervor­hebt. Insbe­son­dere sollten keine Schwan­geren oder Personen mit elek­tri­schen Implan­taten den Neon Wand benutzen, um hier Schäden des Unge­bo­renen oder der Geräte zu vermeiden. Auch sollten alle Bereiche mit Schleim­häuten (Augen) vermieden, oder nur sehr vorsichtig (Zunge, Mund, Anal­be­reich, Vagi­nal­be­reich, Penis­spitze) bespielt werden. Wie so oft gilt, denk darüber nach, wenn du unsicher bist, ob es gefähr­lich ist, ist die Antwort sehr wahr­schein­lich ja.

Um ganz sicher­zu­gehen hier aber eine Auflis­tung der sicher­heits­re­le­vanten Infos, wenn auch sicher­lich nicht voll­ständig:

Kein Spiel…

  • mit Schwan­geren oder mögli­cher­weise Schwan­geren Personen
  • in oder auf Wunden
  • bei Trägern von Herz­schritt­ma­chern
  • mit Menschen mit Herz­pro­blemen
  • bei Trägern von Insu­lin­pumpen
  • bei Trägern von anderen elek­tri­schen Devices
  • in/auf den Augen oder deren nähe
  • zu lange an derselben Stelle, um Haut­rei­zungen zu vermeiden
  • mit defekten/kaputten Teilen des Neon Wands (Hier gibt es KEINEN! Spielraum)
  • welches elek­tri­sche Geräte berührt, diese könnten beschädigt/zerstört werden
  • in der Nähe von metal­li­schen Implan­taten. Egal ob Piercings oder zum Beispiel Knie Implan­tate aus Metall (wenn du näher kommst, wird es unan­ge­nehm, also immer im Feedback mit der empfan­genden Person bleiben)
  • in der Nähe von leicht entzünd­li­chen Stoffen. Die Funken des Neon Wand können dies entzünden
  • auf nassen Ober­flä­chen, hier sind uner­war­tete Funkensprünge/Reize möglich
  • wenn du betrunken oder unter Drogen bist
  • in einer Person, wenn du nicht die entspre­chend dafür gefer­tigten Aufsätze hast
  • in einer Badewanne oder anderen nassen Umge­bungen (muss man das echt erwähnen 😛 )

Zudem solltest du an folgendes denken:

  • Steck die Aufsätze nur ein, wenn der Neon Wand ausge­schalten ist, hier besteht Gefahr von unge­wollten elek­tri­schen Schlägen
  • Im Idealfall ist die Steckdose mit einem Fehlstrom Schutz­schalter gesichert. Dieser kann entweder Teil der Haus­elek­trik sein, oder bei der Steckdose zwischen­ge­schaltet sein Amazon Link

Das bei Seite können wir zu den span­nen­deren Themen kommen.

Erweitere deine Möglichkeiten: Eine Auswahl an Aufsätzen für den Neon Wand

Im großen ganzen würde ich die Aufsätze für den Neon Wand und den anderen diversen Ablegern in drei Kate­go­rien einteilen. Glas, Haut­elek­trode und Diverse. Ich selbst besitze nur Aufsätze aus den Kate­go­rien Glas und Haut­elek­trode. Diese reichen mir jedoch voll­kommen aus, da ich mit der Haut­elek­trode auch sämtliche anderen Metall­spiel­zeuge von mir zu einem „erwei­terten Aufsatz“ umfunk­tio­nieren kann.

Prin­zi­piell kann man mit allen Aufsätzen mehr oder weniger einfach Funken erzeugen. Gerade in dunklen Umge­bungen kann das besonders toll aussehen.

Glas Elektrode

Die Glas­auf­sätze sind die verbrei­tetsten. Alleine schon deswegen, weil die meisten Neon Wand diese bereits als „Basis-Aufsätze“ mitlie­fern. Diese gibt es in den verschie­densten Formen. Aus meiner Sicht ist hier am wich­tigsten zu verstehen, dass die Größe den Unter­schied macht. Je größer die Aufla­ge­fläche auf der empfan­genden Person ist, desto schwächer wird der Funke. Durch die Tatsache, dass der Funke im Inneren der Glas­elek­trode weiter­ge­leitet wird, entsteht hier schon die erste isolie­rende Schicht, weswegen die dadurch entste­henden Funken wesent­lich schwächer sind als würden diese direkt auf die Haut weiter­ge­leitet werden.

Daher ist meine Empfeh­lung für Anfänger, diese als aller­erstes zu nutzen. Solange ihr die Glas­elek­troden nicht zerbrecht, sind diese am einfachsten zu bedienen und werden auch nicht so schnell intensiv wie zum Beispiel die Haut­elek­trode oder andere Metall Aufsätze.

Ein weiterer Vorteil dieser Aufsätze ist, dass diese im Inneren mit einem Gas gefüllt sind. Je nach Gasge­misch entstehen hier unter­schied­liche Farben, wie ihr schon im Bild am Anfang dieser Kategorie sehen konnte.

Hautelektrode – Power Tripper

Die Haut­elek­trode, auch Power Tripper genannt, macht richtig Spaß. Hierfür befes­tigst du die Metall­platte entweder an dir oder an deinem Bottom. (Wenn die Haut zu trocken ist, kann es hier schon zu Elek­tro­sti­mu­la­tion kommen, hier feuchte ich die Haut dann leicht an, damit der Kontakt gut funk­tio­niert und das Spiel nur da statt­findet, wo es soll). Danach ist der gesamte Körper das „Spielzeug“. Je größer die berüh­rende Haut­fläche ist, desto schwächer fällt die Elek­tro­sti­mu­la­tion aus. Je kleiner die Fläche ist, wie zum Beispiel eine Finger­spitze, desto inten­siver wird die Strom­sti­mu­la­tion wahr­ge­nommen.

Achtung hierbei, die Stimu­la­tion werden dann beide Parteien spüren, hier kannst du dich als Top also nicht mehr entspannt zurück­lehnen, sondern bist auch Teil der Elek­tro­sti­mu­la­tion. Vorteil dabei. Egal wer die Platte am Körper trägt und egal welche Person die andere berührt, die Funken werden trotzdem fliegen. Zudem kannst du jetzt auch Metall­ge­gen­stände in die Hand nehmen und diese zum Über­tragen nutzen. Hier entstehen noch einmal ganz neue Reize, aller­dings steigert auch das noch einmal die Inten­sität.

Beson­deren Augenmerk solltest du hierbei darauf achten, dass die Stimu­la­tion deutlich inten­siver werden kann, als wenn du „nur“ mit einer Glas­elek­trode spielen würdest. Dementspre­chend wird es hier deutlich wichtiger, dass du mit wenig Spannung einsteigst und dich langsam steigerst.

Gerüchte sagen ja, dass die orale Stimu­la­tion nochmal deutlich mehr Energie bekommt, wenn dabei eine Haut­elek­trode getragen wird. Nichts für schwache Nerven.

Persön­lich setze ich mich entweder auf die Elektrode drauf, um ausrei­chend Kontakt herzu­stellen, oder klemme diese unter meinen Gürtel. Dadurch bleibe ich flexibel und kann meine Hände an meiner Partnerin und dem Gerät zum Einstellen der Strom­stärke lassen.

Diverse

Je nach Gerät und Hersteller gibt es dann noch diverse andere Aufsätze. Für meinen Neon Wand von Kinklab habe ich mir noch den „Flogger“ (Electro Whip) geholt. Zum Zuschlagen mit richtig Schwung werde ich ihn vermut­lich nicht nehmen. Dafür ist der Neon Wand einfach zu unhand­lich. Dafür bietet dir der Flogger noch einmal ein anderes Gefühl beim Elek­tro­play. Aus meiner Sicht heraus der stechendste und fieseste. Daher ist meine Kauf­emp­feh­lung dafür nur, wenn dir die anderen Möglich­keiten mit dem Neon Wand zu lang­weilig sind.

Vorteil der Electro Whip, das Ding lässt die Funken ordent­lich sprühen. Gerade wenn du von Geräu­schen oder Bildern gereizt wirst, wird dir der Flogger Spaß machen.

Lass das Spiel beginnen: Einsteiger-Tipps für Electric Play mit dem Neon Wand

Wie eigent­lich bei jedem BDSM/Kink Spiel gilt auch hier, nicht einfach die Spiel­stärke schlag­artig erhöhen. Die Inten­sität beim Elek­tro­play kann sehr schnell von „nettes Kribbeln“ zu „scheiße, tut das weh“ gehen. Je nachdem, wie die Toleranz der Bottom Person ist.

Für die erste Runde empfehle ich dir wie gesagt die Glas­elek­trode. Wird dann der Neon Wand einge­schalten, ertönt ein elek­tri­sches Knistern. Die Elektrode erwacht zum Leben und fängt zu leuchten an. Das Spiel kann beginnen. Schon bei den ersten leichten Berüh­rungen können die Funken springen. Lass dich dabei nicht davon stören, dass ein „elek­tri­scher“ Geruch entsteht. Das ist bei dem Spiel mit dieser Art Toys normal.

Wenn ihr euch dann beide daran gewöhnt habt, könnt ihr weiter Tools wie zum Beispiel den Power Tripper testen. Besonders schön finde ich dabei, dass du auch Metall­ge­gen­stände in die Hand nehmen kannst und diese zum Leiten nutzen kannst. Die Rückseite einer Messer­klinge kann dann trotzdem das Gefühl geben, als würde sie die Haut schneiden, obwohl die Haut nicht geschnitten wird. (Haut­rei­zungen können natürlich wie beim gesamten Electric Play entstehen, wenn du zu lange an einer Stelle spielst)

Auch können „Ketten“ gebildet werden. Jeder, der die Hand auf eine spielende Person legt, leitet den Funken ebenfalls weiter. So kann auch in kleinen „Gruppen“ gespielt werden. Du wirst fest­stellen, so ein wenig Spiel mit dem Strom kann mehr Spaß machen als man am Anfang viel­leicht meinen würde. Ich persön­lich habe mich direkt verliebt.

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