Eine Taschenuhr in einem Wald
Hypnose

Hypno Coach – Modul 27 min read

Was seit dem letzten Modul passiert ist

Anfang September habe ich Modul 1 meiner Hypno Coach Ausbil­dung gemacht und dazu auch einen [Blog­bei­trag] geschrieben gehabt. Seitdem habe ich mich sehr häufig mit Menschen zum Hypno­ti­sieren getroffen. Egal ob Teil­nehmer der Ausbil­dung, Freunde, beim Mini-Workshop im Quälgeist oder auch auf meinem neu gegrün­deten Hypno Munch. (Hier die Telegram Gruppe dazu)

Gerade am Anfang war es für immer wieder toll zu sehen, dass auch „dieses“ Hypno­ti­sche Effekt funk­tio­niert. Wobei das eben verschie­denste Sugges­tionen waren, die funk­tio­niert haben. In meinen persön­li­chen High­lights sind dabei, dass ich eine Person zurück in Trance schicken konnte, indem ich mit den Fingern geschnippt habe und Schlaf gesagt habe. Dass eine Person nach der entspre­chenden Sugges­tion felsen­fest davon überzeugt war, dass ich John und nicht Chris heiße. Und zu guter Letzt, ein ganz Körper Freeze, in welchem die Person sich nicht mehr bewegen konnte, sobald ich „Freeze“ gesagt habe.

Natürlich sind das aktuell alles noch Sugges­tionen, die man eher aus der Show­hyp­nose kennt, für die ich mich ja auch inter­es­siere, aber eben auch Sugges­tionen, die man sofort kontrol­lieren kann, egal ob man die hypno­ti­sierte Person ist, oder eben „nur“ auf diese schaut. Speziell bei skep­ti­schen Personen konnte ich fest­stellen, dass solche Effekte gut als „Convincer“ (Über­zeuger) funk­tio­niert haben, dass Hypnose eben doch funk­tio­niert.

Im zweiten Modul, welches ich vom 12.10-15.10 wieder im NLP Zentrum Berlin besucht habe, ging es dann nun wirklich an die Wirk-Sugges­tionen. Davon berichte ich euch in diesem Beitrag genauer. Genauer habe ich übrigens den folgenden Kurs gebucht: Hypnose Coach. Ausbilder war erneut Matthias Bär (seine WebsitePegasus-Hypnose).

Die Hypnotsiche Reise geht weiter

Tag 1 von 4

Am ersten Tag gab es erst einmal viele Feed­back­ge­spräche . Was haben die verschie­denen Teil­nehmer seit dem letzten Modul gemacht und gelernt. Was ist uns aufge­fallen und wie sind wir damit umge­gangen. Um dann wieder tiefer in die Hypnose einzu­steigen, nicht jeder hatte zwischen den Modulen ausgiebig geübt, haben wir erst noch einmal mit der Dave Elman Induktion gear­beitet. Diese wurde dabei noch um zwei Vertie­fungen erweitert, welche diese für mich nochmal deutlich effek­tiver gemacht hat. Definitiv etwas, was ich in meinen hypno­ti­schen Alltag mitnehmen werde. Damit war der Vormittag auch schon rum. Am Nach­mittag haben wir dann das Thema Hypnose bei Schmerzen ange­spro­chen. Hierzu haben wir auch erste Versuche gemacht, wie die Schmerzen, welche wir durch Kneifen in den Hand­rü­cken erzeugt haben, reduziert werden können. Dabei haben wir die Schmerzen auf einer Skala von 1-10 einge­stuft. Kenne ich ja schon von B.D.S.M 😉 Bei mir war der Schmerz erst eine 7-8 und nach der Sugges­tion auf eine 3-4 reduziert. Ich glaube, hier hätte mehr passieren können, wenn wir für die Übung mehr Zeit und Ruhe gehabt hätten. Wie so oft zeigt sich einfach, dass diese kurzen Übungen zwischen­durch zwar „Andeuten“, was möglich ist. Es aber in einer ruhigen Umgebung ohne Zeitdruck doch noch einmal besser funk­tio­nieren. Im großen ganzen, aber ein span­nender erster Tag. 🙂

Tag 2 von 4

Am zweiten Tag ging es weiter mit Hypnosen zum Thema Schmerzen. Genauer haben wir eine soge­nannte „Nebel Energie Technik“ kennen­ge­lernt, in welcher Schmerz in heilende Energie umge­wan­delt wird. Aller­dings eben auch, wann diese ange­wendet werden kann und wann nicht. Ganz klar, kann diese aller­dings dann nur noch mit einer Heil­er­laubnis (ja, ich glaube, ich sollte mir eine holen), durch­ge­führt werden. Richtig spannend wurde es dann meiner Meinung nach, als wir ange­fangen haben, eine komplette hypno­ti­sche Behand­lung von Anfang bis Ende durch­zu­spre­chen. Einer­seits war es cool zu sehen, wie die einzelnen schon bekannten Heran­ge­hens­weisen inein­ander greifen, als auch, weitere Techniken kennen­zu­lernen. Unter anderem hatte ich das Glück, das „Demons­tra­tions Objekt“ für die Anamnese zu sein. Dabei hat Matthias die Wunder­frage an mich gestellt. (In kurz, dabei wurde in einem leicht hypno­ti­schen Zustand davon ausge­gangen, über Nacht hätte sich wie ein Wunder, mein Thema erledigt. Und danach abge­leitet, wie sich das auf mich und meine Umwelt auswirken wird. Also wie nehme ich es wahr, wie nimmt es meine Umwelt wahr). Was mich dabei gewundert hat, die Ergeb­nisse, die bei meinem Thema (Abnehmen) heraus­kamen, waren gänzlich andere (Selbst­zweifel) als ich erwartet hätte. Immer wieder cool, die Lupe auf seine eigenen Themen zu lenken. Bei der Anamnese wurden dann auch meine Ressourcen, welche mir bei der Lösung des Problems helfen können, heraus­ge­ar­beitet, als auch die Trigger, welche das Thema starten. Und der Glücks­pilz, der ich bin, konnte ich auch an Tag 3 mein Thema weiter beleuchten. 🙂

Tag 3 von 4

Wie eigent­lich immer, außer Tag 1 Modul 1, haben wir den Tag mit einer Rück­blende gestartet. Und haben die Struktur der Hypnose-Sitzung nochmal ange­spro­chen. Zwischen­drin sind wir in die soge­nannte „Sprach­muster-Matrix“ abgebogen. Die kannten wir zwar schon grund­le­gend vom ersten Modul, haben diese im zweiten Modul aller­dings das erste Mal richtig zur Anwendung gebracht. Dadurch hat sich mir auch der Sinn dieser Methode mehr erschlossen. Hier geht es einfach darum, Ressourcen heraus­zu­ar­beiten, diese zu stärken und für die eigent­liche Hypnose zu nutzen. Ein so simples, aber doch so wirkungs­volles Tool.

Zwischen­drin haben wir viel über „Nicht­rau­cher Hypnose“ geredet. Verschie­dene Heran­ge­hens­weisen und wie diese umgesetzt werden. Definitiv auch ein span­nendes Thema, das wird aller­dings von mir eher „nebenbei“ behandelt anstatt „Primär“. Ich sehe für mich Hypnose, ein Wunder bei meiner Mentoring Ausrich­tung, mehr im Umfeld von Persön­lich­keits­ent­wick­lung und natürlich auch im Kinky Kontext. 😀

Als wir dann wieder bei der Struktur der Hypnose-Sitzung weiter gemacht haben, und diese auch abge­schlossen haben, kam das Thema „2-Wege-Trance“ auf. Mit dieser Technik kann man sich sehr gut, unter anderem, die Auswir­kungen von einer Hand­lungs­weise klar­ma­chen. Einmal, wenn man diese beibehält, in meinem Fall eben „Süßkram essen“. Und einmal, wenn man diese Verhal­tens­weise beendet. Sowohl als ich hypno­ti­siert wurde, als auch, als ich jemanden damit hypno­ti­siert habe, flossen einzelne Tränen. Tränen über das, was wir uns selber antun, wenn wir weiter so handeln wie bisher. Auch hier, ein extrem simples Tool eigent­lich, aller­dings mit einer enormen Durch­schlags­kraft. Auch das ist etwas, was ich definitiv in meine Hypnose-Praxis über­nehmen werde.

Tag 4 von 4, das Ende von Modul 2

Sonntag war wie auch sonst, der kürzeste Tag des Seminars. Dennoch gab es noch einmal einiges an Input. Ange­fangen haben wir erneut mit der Rückschau auf den letzten Tag, um dann direkt in die erste Praxis-Übung zu gehen. Hier haben wir eine „Super Ressource“ für die Ressour­cen­ar­beit heraus­ge­ar­beitet. Mit diesen Ressourcen kann dann zum Beispiel Verän­de­rungs­ar­beit Unter­stützt werden, um Problem­themen anzugehen. Passend dazu haben wir uns noch mit dem Thema Angst-Trigger und Angst-Kreislauf beschäf­tigt. Hier ging es speziell darum, zu sehen, wie Ängste sich auswirken und wo/wie man dort eingreifen kann, um diese abzu­mil­dern oder auch aufzu­lösen.

Zu guter Letzt haben wir uns noch über Gewichts­re­duk­tion und Alters­pro­gres­sion unter­halten, bevor es dann darum ging, wie wir für unsere „Haus­auf­gaben“ die nächsten Sessions doku­men­tieren müssen, um unser Finales Hypnose Coach/Thearapeut Zerti­fikat zu bekommen (Coach/Therapeut, je nachdem, ob man eine medi­zi­ni­sche Heil­er­laubnis hat oder nicht).

Rückblick auf eine faszinierende Woche

Alles in allem war es wieder eine spannende Woche. Na gut, 4 Tage. 😀 Ich durfte wieder viel lernen, sowohl über Hypnose, als auch noch einmal über mich selbst. Das bleibt einfach nicht aus, wenn man unter Hypnose an sich selbst und privaten Themen arbeitet. Gerade deswegen, bin ich ja auch immer mehr vom thera­peu­ti­schen Part der Hypnose (den ich derzeit noch nicht ausführen darf, da mangelnde medi­zi­ni­sche Heil­er­laubnis) begeis­tert. Bis zum nächsten Modul sollen wir nun mindes­tens 6 Hypno­se­sit­zungen mit 10 Stunden oder mehr durch­führen. Genau deswegen suche ich noch nach ein paar Frei­wil­ligen. Wenn du Interesse an einem der Themen (Rauch­ent­wöh­nung, Persön­lich­keits­ent­wick­lung, Essens­ge­wohn­heiten anpassen) hast, melde dich gerne bei mir unter Chris@Mentor-Chris.com oder 0176/67809070.

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