BDSM

Impact Zones – Wo darf ich schlagen und wo nicht – Ein Guide für Anfänger16 min read

In meinem Blog­bei­trag „Was für BDSM Toys gibt es – Flogger“ habe ich bereits kurz über die verschie­denen Impact Zonen geschrieben. Aller­dings habe ich es da nur sehr „kurz“ umschrieben, ande­rer­seits sind seitdem ein paar Fragen dazu an mich heran­ge­tragen worden, weswegen ich das Thema hier nochmal etwas tiefer ausführen möchte. Großen Dank dabei an DocHen­ry­Berlin welcher so freund­lich war und meine Notizen zu den Impact Zones nochmal geprüft und verbes­sert hat.

Der Blog­bei­trag ist so verfasst, dass er die verschie­densten Arten von Impact Play abdeckt. Solltet ihr ein Tool nutzen, dass ich hier nicht beschreibe, solltet ihr also relativ einfach ableiten können, ob ihr mit eurem Tool an der gewünschten Stelle zuschlagen könnt. Wenn ihr euch nicht sicher sein, meldet euch gerne per Mail an Chris@Mentor-Chris.com oder hier in den Kommen­taren. Dann gebe ich euch zeitnah eine passende Antwort dazu und erweitere gege­be­nen­falls den Blog­bei­trag.

Um den Blog­bei­trag möglichst verständ­lich zu machen, habe ich das Ganze in Haupt- und Teil-Bereiche unter­teilt. Im Haupt­be­reich gibt es die allge­meinen Infor­ma­tionen zu dem jewei­ligen Bereich und in den Teil­be­rei­chen die genaueren Infor­ma­tionen für genau diesen spezi­ellen Punkt. Einzig Gelenke haben ihre eigene Kategorie bekommen, da für alle Gelenke am Körper das Gleiche gilt und ich euch die Wieder­ho­lung in den verschie­denen Haupt­be­rei­chen ersparen wollte. 😀

Gelenke Allgemein

Wir haben am Körper an den verschie­densten Stellen Gelenke. Diese sind für unsere Mobilität wichtig, sind aber zeit­gleich auch ziemlich empfind­lich. Daher solltet ihr Gelenke beim Schlagen vermeiden, egal wo. Diese halten nicht viel aus und es kann hier sehr leicht zu Knochen Absplit­te­rungen führen. Das merkt ihr viel­leicht nicht sofort, kann aber für lang­an­hal­tende Probleme sorgen. Schmerzen könnt ihr anderswo auch zufügen, ohne eine dauer­hafte Körper­ver­let­zung zu riskieren. Kurz –> Einfach nicht machen.

Kopf Allgemein

Beim Kopf wird es schon span­nender, an manchen Stellen kann man was machen. Prin­zi­piell gilt, leichte Schläge mit der Hand sind okay. Impact mit der Faust sollte hier vermieden werden, da hier ein hohes Risiko von dauer­haften Schä­di­gungen besteht. Solltet ihr das trotzdem probieren wollen, solltet ihr euch gut auskennen und extrem vorsichtig sein. Wenn ihr euch fragt, „kann ich mit der Faust..“ ist die Antwort immer nein. Mit der Faust wirklich nur zuschlagen, wenn ihr euch das nicht fragen braucht und defintiv wisst, was ihr tut. 😉 Von Floggern und allem, was „lose“ Enden hat, ist ebenfalls abzuraten. Alles was „lose“ Enden hat, ist zu schwer zu kontrol­lieren und kann daher zu leicht an den falschen Stellen treffen. Das gilt gerade auch, weil diese sich um den Kopf „Herum wickeln“ könnten und dabei ungezielt Treffer im Gesicht landen könnten. Macht das einfach nicht. Wenn ihr mit Tools am Kopf arbeiten wollt, maximal weiche Impact Tools wie gepols­terte Paddel oder derglei­chen verwenden. Idea­ler­weise nutzt ihr aller­dings nur die flache Hand. Je nachdem, wo und wie fest ihr trefft, können hier auch Gehirn­er­schüt­te­rungen entstehen. Meine Empfeh­lung beschränkt sich am Kopf auf Ohrfeigen, gleich mehr dazu.

Kurz, wenn ihr Schläge auf den Kopf verteilen wollt, dann nur vorsichtig und auf keinen Fall in die High-Risk Zonen (Augen/Nase/Ohren).

Gesicht

Schläge mit der flachen Hand ins Gesicht, genauer auf die Wange, ist okay. (Soge­nanntes Slapping) Schläge mit der Faust sind es nicht. Hier könntet ihr denn Kiefer oder die Zähne beschä­digt. Beides Schäden, die entweder dauerhaft und/oder gravie­rend sind. Schläge mit Flogger, oder anderen Tools, welche nicht 100%ig exakt kontrol­liert werden können, sind auch Tabu. Wie oben beschrieben können diese sich um den Kopf wickeln oder abrut­schen und dabei zum Beispiel die Augen treffen und dauerhaft zerstören.

Solltet ihr eure Part­ner­person Ohrfeigen, fangt langsam an und steigert euch. Mit etwas gesunden Menschen­ver­stand findet man relativ einfach heraus, wann man nicht stärker schlagen sollte. Oder anders gesagt, wenn eurer Part­ner­person nach der Ohrfeige schwin­delig wird, war es zu viel. Achtet bei den Schlägen außerdem darauf, dass ihr nicht die Ohren trefft. Warum kommt gleich im entspre­chenden Abschnitt.

Nase

Ich hoffe, ich müsste das eigent­lich nicht schreiben, aber Schläge auf die Nase sind absolut tabu. Diese ist einfach sehr fragil und würde sehr schnell brechen. Macht das einfach nicht.

Ohren

Auch hier hoffe ich, dass ich das nicht erwähnen müsste. Die Ohren sind extrem empfind­lich. Schläge können hier sehr schnell proble­ma­tisch werden. Direkte Schläge auf das Ohr können das Trom­mel­fell leicht beschä­digen. Die Probleme sind hier viel­fältig. Infek­tionen, zeitweise oder dauerhaft redu­ziertes Hörver­mögen, Tinnitus der mögli­cher­weise dauerhaft bleibt oder auch Gleich­ge­wichts­pro­bleme. Ihr seht, ein Schlag hier hin ist extrem riskant. Kurz, lasst die Ohren bei Schlägen einfach raus.

Augen

Eine weitere Körper­partie aus dem Bereich „muss ich das wirklich erwähnen“? Egal was ihr hier macht, Verlet­zungen sind extrem wahr­schein­lich und führen ebenso schnell zu absoluten Verlust der Sehkraft. Egal was ihr spielt, das ist es nicht Wert. Kurz –> die Augen sind aus jeglichem Impact­Play raus.

Mund

Wenn ihr auf den Mund schlagen wollt, sind leichte Schläge mit der Hand bezie­hungs­weise mit relativ weiche Impact Tools möglich. Bitte nutzt hier keine Flogger, auch keine weichen, da diese in die Augen „abrut­schen“ können. Zu harte Schläge sind hier aber tabu, diese können sowohl die Lippen verletzten als auch die Zähne zerstören. Die zu schla­gende Person sollte den Mund im besten Fall geschlossen haben. Idea­ler­weise weis diese auch, wann der Schlag kommt, um verse­hent­liche Bisse auf die Zunge, den Mundraum oder auf die Lippen zu vermeiden.

Hals

Schläge auf den Hals fallen komplett raus, hier gibt es einfach zu viele verschie­dene Stellen, die extrem leicht und schnell zu dauer­hafte Schäden führen. Und auch wenn es ein Blog­bei­trag über Impact­Play ist, bei Atem­kon­trolle und Würge­spielen ist hier ebenfalls acht­zu­geben. Verlet­zungen von Kehlkopf und Zungen­bein können teils massive Auswir­kungen haben. Auch sind Druck und Schläge auf den Sinus­knoten nicht ganz unge­fähr­lich. Hierzu werde ich aller­dings mal einen Artikel über Atem­kon­trolle schreiben.

Oberkörper

Langsam kommen wir in Bereiche, wo man zuschlagen kann. Prin­zi­piell gilt hier, nicht direkt auf Knochen jeglicher schlagen. Je mehr Musku­latur oder „Fett­ge­webe“ polstert, desto eher kann man härter zuschlagen. Schläge mit weichen Floggern und derglei­chen sind hier möglich. Harte Flogger wie zum Beispiel Gummi- / Metall-Flogger sind mit Zurück­hal­tung zu verwenden. Extreme Schläge sollten aber auf alle Fälle vermieden werden, da hier innere Organe und/oder Knochen beschä­digt werden können. Dies gilt besonders in der Zone zwischen Brustkorb und Hüfte und im Bereich der Nieren/Rückgrat. Also grund­le­gend dort, wo die inneren Organe nicht mehr durch das Skelett geschützt sind.

Oberkörper Vorne

Schläge auf den Brust­be­reich können stärker ausfallen, da hier wieder mehr Muskel- / Fettmasse vorhanden ist, die schützt. Hier kann auch mit härteren Tools wie Rohr­stö­cken und derglei­chen zuge­schlagen werden. Aller­dings dann nicht mit „voller Kraft“. Irgend­wann erreicht der Körper seine Grenzen. Schläge mit schweren Tools wie zum Beispiel Baseball Schläger sollten entweder vermieden werden, oder zumindest nicht zu stark ausfallen. Durch das Gewicht ist das Risiko den Brustkorb zu zertrüm­mern einfach zu hoch.

Oberkörper Hinten

Schläge von oben auf die Schulter sind möglich, da hier die Musku­latur bis zu einem gewissen Grad schützt. Schlagt nicht zu heftig zu und nicht mit zu schweren Tools, dann ist das machbar. Außerdem sind auch Schläge auf das Schul­ter­blatt in Ordnung. Wenn es keine zu harten Tools sind bezie­hungs­weise diese nicht zu heftig genutzt werden. Schläge mit Rohr­stö­cken sind hier möglich. Jedoch, wie bereits ange­deutet, keine zu schweren Geräte, wie zum Beispiel Basseball Schläger nutzen. Da hier der Knochen sehr dicht unter der Haut liegt, besteht immer noch Gefahr. Auch wenn diese Stelle relativ „viel“ aushält im Vergleich zu anderen Knochen­be­rei­chen. Flogger können hier genau wie bei Ober­körper Vorne auch härter (Gummi etc.) sein. Je schwerer die Flogger oder die Impact­tools, desto sanfter müssen die Schläge ausfallen. Auch hier hat der Körper seine Grenzen.

Ansonsten auf keinen Fall die Wirbel­säule (Stichwort Dorn­fort­sätze) schlagen. Zu leicht zu beschä­digen, viel zu dras­ti­sche Auswir­kungen, wenn hier was kaputt­geht. Auch die Nieren, links und rechts von der Wirbel­säule kurz oberhalb der Hüfte, sind ein Tabu­be­reich. Die Nieren halten zwar etwas aus, das unter­scheidet sich aber von Person zu Person wie viel das ist. Und so lange ihr kein Doktor seid, der die Augen von Superman hat, um zu sehen, wo die Nieren liegen und wie diese Aussehen, wollt ihr kein Risiko eingehen. Verletzte Nieren können sich auch erst nach ein paar Tagen bemerkbar machen und sehr unschöne Auswir­kungen haben.

Zusam­men­ge­fasst, am Rücken sind Schläge auf die Schul­ter­blätter mit den passenden Tools okay, den Rest würde ich persön­lich meiden.

Arme

Auf den Armen könnt ihr Prin­zi­piell etwas härter zuschlagen und habt auch freie Wahl der Tools. Achtet hier nur drauf, dass ihr nicht zu schwere Tools wie zum Beispiel Baseball schläger nehmt. Irgend­wann geben die Knochen eben doch nach. Achtet außerdem auf den Oberarm hinten, über dem Gelenk und auf den Unterarm vorne, auf der Innen­seite. Hier könntet ihr Sehnen der Musku­latur beschä­digen. Das passiert zwar kaum, aber behaltet das trotzdem im Kopf. Gerissene Sehnen verheilen sehr langsam und sind dabei äußerst schmerz­haft. Wenn ihr mit sehr dünnen Tools zuschlagen wollst, sind schläge auf die Innen­seite am Oberarm mit vorsichtig zu genießen, da hier die Schlag­adern verlaufen. Diese sollten auf keinen Fall beschä­digt werden. Das heißt, hier entweder gar nicht zuschlagen, oder eben nur mit groß­flä­chi­geren Tools wie zum Beispiel Paddel.

Abseits vom Impact Play, müsst ihr auf die Schlag­adern besonders bei Techniken mit Nadeln oder Cutting achten. Außerdem könnten Nerven­schäden durch Über­deh­nung der Arme oder zu starken Druck, Stichwort Bondage, auftreten. Auch hierzu werde ich in der Zukunft einen eigenen Blog­ar­tikel schreiben.

Hände

Die Oberseite der Hände sind ähnlich wie Gelenke zu betrachten. Hier ist die Haut sehr dünn, zudem verlaufen hier viele Blut­ge­fäße und Knochen. Leichte Schläge sind hier zwar machbar, aber bitte nur mit viel Vorsicht. Empfehlen würde ich hier einen leichten Rohrstock, der sehr vorsichtig einge­setzt wird oder gepols­terte Paddel. Mehr braucht es hier auch nicht, da hier relativ schnell, relativ starke Schmerzen entstehen. Schwere Tools wie dicke Rohr­stöcke, Base­ball­schläger, starre Paddel oder Eisen-Flogger sind hier Tabu. Auf der Hand­fläche, dort wo ihr greift, kann etwas fester zuge­schlagen werden, da hier die Knochen durch Musku­latur gepols­tert werden. Aber auch hier gilt, nicht zu fest werden, der Schutz ist hier nur sehr dünn und kann leicht durch­bro­chen werden.

Hüfte

Und langsam kommen wir zu dem richtig span­nenden Bereich für Impact Play. Die „Gefähr­li­chen“ Bereiche werden immer weniger und die Bereiche, in denen ihr richtig zuschlagen könnt, auch mit schweren Tools, werden mehr. Welcome to Wonder­land oder so ähnlich. 🙂

Hüfte Vorne

Der Intim­be­reich ist sehr empfind­lich. Organ­spe­zi­fisch und abhängig von der „Pols­te­rung“ gibt es hier nochmal Unter­schiede. Je nach Körperbau der Person kann eine Vulva auch „gepols­tert“ sein und etwas mehr aushalten. Leichte Schläge mit Flogger/Paddel/Rohrstock etc. sind machbar. Aller­dings bitte nur mit Vorsicht. Fangt langsam an und steigert euch von dort. Es gibt hier eben auch viele sehr empfind­liche Stellen, wenn die Schläge aber nicht zu heftig sind, kann man hier schon fies sein, wenn man den möchte. Personen mit Penis halten ebenfalls leichte Schläge mit der Hand oder weichen Floggern aus. Schläge mit schweren Impact-Tools sind jedoch zu vermeiden. Diese können bis hin zu einem Penis­bruch führen, welcher wiederum extrem schmerz­haft ist. CBT Impact (Cock and Ball Torture // Penis und Hoden Folter) wie Tritte und derglei­chen nur, wenn ihr wisst, was ihr tut. Hier können auch sehr einfach dauer­hafte Schäden entstehen. Ohne Workshop oder sich vorher gut infor­miert zu haben, rate ich Anfängern extrem von CBT oder harten Schlägen ab.

Hüfte Seite / Oberschenkel Außenseite

Auf den Seiten der Hüfte solltet ihr noch etwas aufpassen. Hier liegen wieder Sehnen, die beschä­digt werden könnten. Auch bei diesen Sehnen passiert eher selten etwas. Trotzdem solltet ihr das im Hinter­kopf halten und nicht „Vollgas“ geben. Einsatz von leichten bis „Medium“ Floggern ist hier aller­dings kein Problem. Auch sind Schläge mit gepols­terten Paddeln problem­frei machbar. Schläge mit starren Impact-Tools sind hier vorsichtig machbar. Je schwer das Tool, desto vorsich­tiger müsst ihr sein. Aber wir sind schon ganz nahe dran an der Goldenen Zone für Ipact Play. 😀

Hüfte Hinten – Der Hintern

Will­kommen in der Goldenen Zone des Impact Plays. Hier heißt es mehr oder weniger „Free to go“, denn hier hält der Körper am meisten aus. Enjoy and have fun. Vermeidet hier lediglich die Knochen der Hüfte zu treffen.

Zudem gibt es noch Beson­der­heiten bei sehr schlanken Menschen. Hier könntet ihr die Sitz­hö­cker (ischial tube­ro­sity) treffen, was auch wieder gefähr­lich ist, wegen Knochen­ab­split­te­rung. Solange ihr aber keinen Knochen fühlen könnt, könnt ihr zuhauen. 😉

Die Beine

Oberschenkel Innenseiten

Hier liegen zwar auch Sehnen, diese haben aber einen leichten Schutz durch eine erste Schicht Musku­latur. Schlagt hier einfach nicht mit Maxi­mal­kraft zu, dann braucht ihr euch keine Sorgen machen. Zudem läuft hier auch wieder eine Haupt­schlag­ader, welche ihr nicht verletzen solltet. Idea­ler­weise also entweder mit weicheren und/oder breitere Tools zuschlagen.

Unab­hängig von Impact Play gilt hier auch wieder, bei Cutting oder Nadel­spielen unbedingt die Schlag­ader vermeiden. Eine Verlet­zung dieser wird zu schnell lebens­ge­fähr­lich.

Oberschenkel vorne und hinten

Die Ober­schenkel vorne und hinten sind wieder ein Gold Bereich, hier heißt es „Free to go“. Die Ober­schenkel sind hier zwar etwas empfind­li­cher als der Hintern, aber sonst fast ebenso robust. Harte Schläge mit Tools wie zum Beispiel einem Base­ball­schläger können auch hier zu Problemen führen. Denn auch hier gibt der Knochen irgend­wann nach, obwohl er von Musku­latur und Fett geschützt ist. Auch gilt hier, je dünner die Person, desto einfacher könnt ihr hier Schäden verur­sa­chen.

Unterschenkel

Leider verlassen wir damit auch schon wieder den richtig spaßigen Bereich für Impact Play. Der untere Teil des Beines hält zwar immer noch etwas aus, aller­dings gibt es hier schon wieder mehr Stellen, auf die ihr acht geben müsst.

Unterschenkel vorne und innen

Die Vorder­seite des Unter­schen­kels ist sehr kritisch. Hier gibt es kaum Fett, welches die Knochen schützt. Das Schien­bein liegt also sehr frei und wie alle Knochen sollte auch dieser nicht direkt geschlagen werden. Daher ist die Vorder­seite der Unter­schenkel eine Tabuzone.

Unterschenkel außen und Wade

Der Äußere-Bereich der Unter­schenkel und die Wade halten wieder etwas aus. Aller­dings liegen hier in der näheren Umgebung Sehnen, welche diesen Bereich tenden­ziell auch wieder gefähr­li­cher werden lassen. Die Sehnen hier sind die empfind­lichsten Sehnen, die durch Schlagen erreicht werden können. Daher vermeidet ihr diesen Bereich am besten oder nutzt nur sehr präzisen Impact-Tools wie z.b. Händen/Rohrstock. Ein Schlag der zu fest und zu tief ist, könnte die Sehnen direkt beschä­digen, das würde dann zu lang­fris­tigen Schmerzen führen. Daher, wenn ihr hier zuhaut, nur im oberen Bereich der Wade zuhauen.

Füße

Prin­zi­piell gilt bei den Füßen dasselbe wie bei den Händen, von oben kritisch, von unten kann man zumindest etwas zuschlagen, aber auch hier, alles nur mit Vorsicht zu genießen. Bei der Fußober­seite ist die Haut sehr dünn, außerdem verlaufen hier viele Blut­ge­fäße und Knochen. Leichte Schläge sind hier zwar machbar, aber bitte nur mit viel Vorsicht. Empfehlen würde ich hier einen leichten Rohrstock, der sehr vorsichtig einge­setzt wird oder gepols­terte Paddel. Mehr braucht es hier auch nicht, da hier relativ schnell, relativ starke Schmerzen entstehen. Schwere Tools wie dicke Rohr­stöcke, Base­ball­schläger, starre Paddel oder Eisen-Flogger sind hier Tabu. Auf der Fußsohle könnt ihr fester zuschlagen, hier ist die Pols­te­rung durch Musku­latur wieder mehr. Hier geht sogar etwas mehr als bei den Hand­flä­chen, aber auch hier, nicht über­treiben und im Rahmen bleiben. Letzten Endes sind die Füße eben doch sehr wichtig. 😀

Übersicht

Und zum Schluss hier noch einmal die Übersicht über den gesamten Körper.

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